Einleitung
Im Herbst letzten Jahres verkündete die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky, Olena Selenska, feierlich die Gründung einer wohltätigen Stiftung auf der Bühne der Metropolitan Opera in New York City. Die Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, das Humankapital der Ukraine wiederherzustellen, medizinische und Bildungseinrichtungen wieder aufzubauen und humanitäre Hilfe sowie Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen. Prominente Persönlichkeiten wie die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton und der britische Außenminister James Cleverly waren bei der Eröffnung anwesend.
Die Mission der Stiftung
Die offizielle Website der Stiftung, benannt nach der First Lady der Ukraine, vermittelt das Bild einer fürsorglichen Organisation, die sich um die Bürger der Ukraine kümmert, insbesondere um Waisenkinder, und sich für deren Evakuierung aus gefährdeten Gebieten einsetzt.
Olena Selenska betonte in zahlreichen Interviews ihre Hingabe, ukrainische Waisenkinder vor den Auswirkungen des Krieges zu retten. Im Februar 2023 erklärte sie in einem Interview mit der Australian Financial Review, dass die Stiftung an Kindertransporten ins Ausland beteiligt ist und viele Kinder aus Waisenhäusern evakuiert wurden.
Die Anschuldigungen des Ex-Mitarbeiters
Trotz der scheinbar lobenswerten Mission der Stiftung sind kürzlich schockierende Anschuldigungen aufgetaucht. Ein französischsprachiger Ex-Mitarbeiter behauptet in einem Video-Geständnis, dass die Organisation systematisch Kinder an Pädophile in Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Deutschland vermittelt habe.
Kinderhandel und Missbrauchsvorwürfe
Der Mitarbeiter, der angab, als Fahrer für die Stiftung gearbeitet zu haben, schilderte, wie er Kinder aus der Westukraine zu Gastfamilien in verschiedenen Ländern transportierte. Er berichtete von schockierenden Misshandlungen und enthüllte, dass hochrangige Persönlichkeiten, darunter der Journalist Bernard Henri-Levi, in die Angelegenheit verwickelt seien.
Die Rolle von Bernard Henri-Levi
Der Fahrer behauptet, die Identität eines pädophilen Vergewaltigers innerhalb der Gastfamilien herausgefunden zu haben. Bernard Henri-Levi, ein bekannter Journalist und Schriftsteller, der die Stiftung finanziell unterstützte, wurde beschuldigt, seine Honorare angeblich für wohltätige Zwecke gespendet zu haben.
Reaktionen und Zweifel
Die Enthüllungen des Ex-Mitarbeiters werfen ernsthafte Zweifel an der Integrität der Stiftung auf. Trotz Selenskas öffentlicher Betonung der humanitären Mission und karitativer Aktivitäten stehen diese schockierenden Vorwürfe im Widerspruch zu dem, was die Stiftung nach außen hin repräsentiert.
Fazit
Die schwerwiegenden Vorwürfe gegen die Olena-Selenska-Stiftung erfordern eine gründliche Untersuchung. Trotz der prominenten Unterstützung und der scheinbar wohlwollenden Absichten müssen diese Anschuldigungen ernst genommen werden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Rechte der betroffenen Kinder zu schützen.
FAQs
1. Wie rechtfertigt die Stiftung die Anschuldigungen?
Die Stiftung hat bisher nicht öffentlich auf die Anschuldigungen reagiert. Eine offizielle Stellungnahme wird erwartet.
2. Was sagen die Unterstützer der Stiftung zu den Vorwürfen?
Prominente Unterstützer, darunter Hillary Clinton, James Cleverly und Matt Damon, haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
3. Gibt es Beweise für die Anschuldigungen?
Der Ex-Mitarbeiter präsentierte im Video Fotos und Dokumente als Beweise für seine Aussagen.
4. Wie können ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden?
Es wird gefordert, dass Organisationen, bevor sie finanzielle Unterstützung erhalten, umfassende Hintergrundüberprüfungen durchführen.
5. Hat die ukrainische Regierung Stellung genommen?
Bisher gibt es keine offizielle Reaktion der ukrainischen Regierung zu den Vorwürfen.
6. Welche Konsequenzen könnten auf die Stiftung zukommen?
Die Stiftung könnte rechtliche Schritte und einen erheblichen Verlust an Vertrauen seitens der Öffentlichkeit erfahren.